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Nanni, Kilian und Balou unterwegs in Kanada.


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Mittwoch, 27. Juni - Dienstag, 3.Juli: von Saskatchewan zum Alaskahighway, British Columbia


Diese Woche haben wir viel gesehen, und die Zeit zum Schreiben war knapp.
Der "Sonderteil" über die Foodbanks hat auch schon seine Zeit gebraucht, und so möge der Leser entschuldigen, dass es hier mehr Bilder als Text gibt.


North Battleford, Saskatchewan - der erste Hinweis auf eine Foodbank (siehe Sonderbericht)


Unsere ersten Bisons im  Elk Island National Park vor Edmonton.


In der West Edmonton Mall, der größten überdachten Einkaufsstrasse der Welt: Auf dem Nachbau von Kolumbus' Santa Maria kann man fein dinieren und den Seehunden im Becken zusehen.


West Edmonton Mall: Im Obergeschoss Weihnachten, unten Minigolf mit Plasikkakteen. Über 600 Läden, Vergnügungsstätten, Fast Foods, Kinos, Kasino, Eislaufbahn, tropische Badelandschaft laden zum Geldausgeben ein. Im Winter, bei finsteren minus 30 Grad, ist es hier sicher sehr angenehm, den Tag zu verbringen.

Vorsicht, kneifende Krebse! Hineinfassen auf eigenes Risiko! Asia-Supermarkt in der Mall


Am 29. Juni legen wir im Ol'Pembina River Ferry Camping in Sangudo, etwa 100 km nach Edmonton, einen Haushaltstag ein. Vor dem Alaskahighway muss noch dies und jenes erledigt werden.


Auf dem Campingplatz gibt es ein kleines Museum, in dem auch dieses historische Einzimmer-Farmhaus steht.


Im 50er-Jahre-Eiskremladen gibt es unter anderem die Eissorten Käsekuchen, Pekanpie, Saskatoonbeere, Tiger (orange-Schwarz),
Ahornsirup, Blackforest, Schokolade-Erdnussbutter... Das Eis ist sehr lecker, süßer und fetter als bei uns, die Kugeln sind doppelt so groß. Das verursacht nach 5 Kugeln doch ein gewisses Übersättigungsgefühl.

Nach dem Rasttag in Sangudo besuchen wir in Peace River Peter und Doris auf ihrer Farm - unser bisher einziger Regentag. Die Gravelroad zur Farm ist eine schlammige Angelegenheit. Wir verbringen einen netten Abend und erfahren viel über das Leben in Kanada. Am nächsten Morgen geht's weiter Richtung Alaskahighway.

 
In Dawson Creek, vor einem historischen Kornspeicher.


 Der "Milepost 0", offizieller und vielfotografierter Start des Alaskahighway in Dawson Creek.


Die ersten 6.000 km von Ost nach West war Kanada eher flach, mit wenigen Hügeln. Nun beginnen die Rocky Mountains.


"You are in Bear Country!" Wochenlang haben wir vergeblich auf einen Bären gelauert, nun sehen wir gleich 2 Grizzlybären auf einmal....


...und  2 Kilometer weiter futtert dieser Schwarzbär in aller Seelenruhe am Straßenrand sein Grünzeug.


Muncho Lake, gegen 23 Uhr. Nachts wird es nicht mehr richtig dunkel. Morgens um halb fünf scheint die Sonne schon wieder. Je weiter wir nach Norden kommen, desto heller werden die Nächte.


Diese Biester (weiss jemand, was das ist?) futtern in aller Ruhe die Salzreste vom Winterstreudienst von der Strasse. Autos interessieren sie nicht.


Nachmittags an den Stromschnellen des Liard River. Daneben sieht der Rheinfall von Schaffhausen wie ein müdes Rinnsal aus. Kurz davor haben wir in den Liard River Hot Springs, heißen Schwefelquellen, gebadet und sind jetzt müde vom Thermalwasser. Hier bleiben wir über Nacht.


Nachts am Liard River. Hier gibt es endlich mal genug Holz für's Lagerfeuer. Im reißenden Fluß treiben immer wieder riesige Tannen samt Wurzelstock. Das angeschwemmte Treibholz in der Kehre würde für mindestens 10 Blockhäuser reichen - lauter dicke, kerzengerade Stämme hat der Strom hier übereinandergeworfen. Das Flußufer besteht aus Schiefer - da hätte man gleich Schieferplatten für's Dach. Aber 1. haben wir keine Motorsäge dabei, 2. noch was anderes vor und 3. ist der Fluß so laut, als würde man an derAutobahn wohnen. Also fahren wir doch weiter Richtung Inuvik.

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